Kunstrasen aktuell
Der Sportverein Ellar dankt seinen eifrigen Mitgliedern
Waldbrunn. Der Sportverein Ellar hatte fürwahr Gründe genug sich in Form einer Helferfete bei seinen Mitgliedern zu bedanken. Denn außer der Ausrichtung der diesjährigen Kirmes und eines Bürgerturniers hatte der Verein als Großprojekt den Bau eines Kunstrasenplatzes in der ersten Jahreshälfte zu bewältigen. Zahlreiche Mitglieder, darunter erfahrene Facharbeiter sowie lern- und arbeitswilliger Nachwuchs aus dem aktiven Sportbetrieb arbeiteten Hand in Hand, sodass die neue Anlage in Rekordzeit fertiggestellt und nun schon seit einigen Wochen in Betrieb genommen werden konnte.
Für die Helferfeier im Sportheim am Oberholz hatte man sich etwas Originelles einfallen lassen: Statt der üblichen Bratwurst hatte der Vorstand um die Vorsitzenden Michael Stähler und Klaus Böcher dieses Mal eine mobile Hähnchenbratstation beordert, was bei den zahlreichen Gästen gut ankam.
Chronist Thomas Zey zeigte eindrucksvolle Beamer-Bilder vom Bau des alten Hartplatzes aus dem Jahre 1978 und im Vergleich dazu die einzelnen Bauphasen des modernen Kunstrasenplatzes. Eindeutiger Tenor des Abend war: Der Verein kann stolz sein auf seine Mitglieder, und die Mitglieder können stolz sein auf ihren Verein. (sal)
Presse:
Kunstrasen wird eingeweiht
Waldbrunn-Ellar. Der SV Ellar weiht am kommenden Wochenende mit einem umfangreichen Fußball-Programm seinen neuen Kunstrasenplatz offiziell ein. Zunächst treffen am morgigen Freitag um 19 Uhr die Altherren-Fußballer der SG Ellar/Oberzeuzheim/Hintermeilingen auf ihre Altersgenossen der SG Nord. Am Samstag spielt die zweite Mannschaft der SG Hintermeilingen/Ellar um 15 Uhr gegen den TuS Waldernbach, ehe sich die erste Garnitur der gastgebenden Spielgemeinschaft um 17 Uhr mit Rheinlandligist Sportfreunde Eisbachtal messen wird. Die "Eisbären" hatten in der vergangenen Spielzeit den Abstieg aus der Oberliga Südwest hinnehmen müssen. Um 20 findet die offizielle Einweihung des Kunstrasenplatzes durch Pfarrer Martin Weber statt, ehe die geladenen Gäste aus Politik und Sport einige Grußworte sprechen werden. Das umfangreiche Ellarer Sportwochenende endet schließlich am Sonntag ab 10 Uhr mit dem traditionellen Bürgerfußballturnier, an dem sich die gesamte Dorfgemeinschaft beteiligen wird. (jk)
NNP vom 07.07.2011
Viel Eigenleistung investiert
Sportverein Ellar weiht neuen Kunstrasensportplatz ein
Waldbrunn-Ellar. Innerhalb von nur zwei Monaten Bauzeit wurde in Ellar der neuen Kunstrasensportplatz fertiggestellt. Die Mithilfe der Mitglieder machte es möglich.
Ein Unentschieden und zwei Niederlagen bei drei Freundschaftsspielen trübte die Freude nicht, endlich den neuen Kunstrasenplatz offiziell in Betrieb zu nehmen. Nachdem am Freitag die Alten-Herren mit einem 2:2 gegen die AH der SG Nord den Freundschaftsspiel-Reigen eröffneten und am Ende für den einzigen Punkt an diesem Wochenende sorgte, ging es am zweiten Tag der Eröffnungsfeierlichkeiten mit einem Spiel der Zweiten Mannschaft gegen den TuS Waldernbach und einer 0:1 Niederlage weiter. Im Spitzenspiel der Ersten Mannschaft der SG Hintermeilingen/Ellar folgte eine Niederlage mit 4:0 gegen die Sportfreunde Eisbachtal (siehe auch Seite 23). Trotzdem waren die gute Laune und das Strahlen in den Gesichtern der Mitglieder des Ellarer Sportvereins nicht gewichen, denn mit der Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes war man am Ziel seiner Wünsche.
Dem Vorsitzenden des SV Ellar, Michael Stähler, war es vorbehalten, die vielen Gäste zur Einweihung zu begrüßen. Unter ihnen der Vorsitzende des Sportkreises, Hermann Klaus, der CDU-Landtagsabgeordnete Helmut Peuser, Beigeordneter Gerd Form für den Bürgermeister, und Kaplan Martin Weber, der am Ende der Einweihungsfeier den Segen zur Einweihung der Anlage sprach.
Bevor es jedoch soweit war, sprach Michael Stähler seinen Dank aus. Dank an das Land Hessen, an den Landessportbund, den Landkreis Limburg-Weilburg und die Gemeinde, die das 338 000 Euro teure Projekt finanziell unterstützten.
Fleißige Mitglieder
Dank ging aber vor allem an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die das Projekt durch Eigenleistung innerhalb von zwei Monaten Bauzeit auf die Beine stellten. Mehr als 5000 freiwillige Arbeitsstunden wurden von Vereinsmitgliedern, Freunden und Fans der Spielgemeinschaft geleistet. Die heimischen Firmen Beese und Bausch sowie Helmut Stähler stellten zudem Baumaschinen kostenlos zur Verfügung. Ein besonderer Dank ging in diesem Rahmen an Planer Christof Beese und Hans-Peter Weckbecker, "die beratend dem Verein zur Seite standen". "Gemeinsam sind wir stark", zog Michael Stähler am Ende ein positives Fazit.
Auch für Hermann Klaus war dies "ein stolzer Tag für den Verein". Der Sportkreisvorsitzende erinnerte an "Unwägbarkeiten, die aus der Welt geschaffen wurden". Lobte aber auch für das Engagement der Spielgemeinschafts-Mitglieder. "Ihre Eigenleistung war sensationell." Ein Lob ging auch an die Gemeinde Waldbrunn, die es ermöglichte, jetzt zwei Kunstrasenplätze in ihren Gemeinden anbieten zu können.
Nach den Grußworten der Ehrengäste, Mitgliedern befreundeter Vereine aus Ellar und Sportvereinen der Umgebung sowie dem Segen durch Kaplan Martin Weber, konnte die große Einweihungsfeier beginnen. (kdh)
Weilburger Tageblatt v. 17.07.2011
Sport zum Sonntag (Andre Bethke)
Raten Sie doch einmal! Wie viele Kunstrasenplätze gibt es im Kreis Limburg-Weilburg? Es sind 19. Und es werden immer mehr. InNiedertiefenbach wird der nächste entstehen. Das bislang letzte Projekt wurde in diesem Monat in Ellar seiner Bestimmung übergeben. 388 000 Eurohat der Spaß gekostet und wurde - wie in solchen Fällen üblich - vom Land Hessen, dem Landessportbund, dem Landkreis und der Kommune, in diesem Fall die Gemeinde Waldbrunn, bezuschusst. Natürlich bleibt auch ein gehöriger Batzen am SV Ellar hängen, der 5000 Arbeitsstunden geleistet und 30 000 Euro an Spendengeldern gesammelt hat. Waldbrunn zählt nun zu den Kommunen im Kreis Limburg-Weilburg, die sich wie Dornburg mit Frickhofen und Dorndorf, Hadamar mit Oberweyer und Niederhadamar, Mengerskirchen mit Winkels und Waldernbach sowie Limburg mit Lindenholzhausen und Dietkirchen zwei Kunstrasenplätze leisten. Kreisweit gibt es nun nur noch mit Weilburg, Weinbach, Löhnberg, Elbgrund und Brechen fünf Kommunen, in den die Fußballer noch nicht auf einem künstlichen Geläuf kicken. In Brechen ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich dies geändert haben wird. Die Planungen laufen bei der TSG Oberbrechen nämlich schon auf Hochtouren.
Fotos von den Arbeitseinsätzen am neuen Kunstrasenplatz
Am 22.September 2010 überreichte der zuständige Referatsleiter des hessischen Ministeriums des Innern und für Sport, Hermann Klaus, den ersehnten Zuwendungsbescheid für den Umbau des Tennenplatzes in einen modernen Kunstrasenplatz im Sportheim des SV Ellar an die Vereinsvertreter.
Seit über dreißig Jahren wird auf dem augenblicklichen Tennenplatz im Oberholz Fußball gespielt. Eine lange Zeit, die nicht spurlos an der Beschaffenheit des Platzes vorüber gegangen ist. Innerhalb der nächsten Jahre hätte eine umfassende Sanierung, deren Kosten überschlägig mit ca. 100.000 Euro veranschlagt wurde, zwingend durchgeführt werden müssen. Viel Geld, um einen nicht mehr zeitgemäßen Sportplatz mit seinen vielen Nachteilen lediglich wieder nutzbar zu machen.
Bei den in unseren Breitengraden herrschenden extrem unterschiedlichen Witterungsbedingungen ist der Tennenplatz in seiner jetzigen Beschaffenheit bei Frost, Regen oder Hitze/Trockenheit nicht oder nur äußerst eingeschränkt zu benutzen. Die Oberschicht des Spielfeldes hat sich im Laufe der Jahre ganzflächig verdichtet, Wasser kann dadurch nur unzureichend durchsickern, mit der Folge, dass sich eine schmierige Oberfläche bildet, die ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko in sich birgt. Verunreinigte Schürfwunden und Prellungen sind auf dem harten, unnachgiebigen Untergrund an der Tagesordnung. Bei Hitze/Trockenheit schränken die begrenzten Bewässerungsmöglichkeiten die Platznutzung erheblich ein.
Gründe, die immer wieder dazu führen, dass Spieler aus der eigenen Jugend den Verein verlassen, dem Fußballspielen ade sagen oder auch Spieler sich nicht dazu entschließen können, sich dem SV Ellar und damit auch der Spielgemeinschaft anzuschließen.
Die Weichen, den sanierungsbedürftigen Tennenplatz mit Hilfe von Fördermitteln in eine zukunftsfähige Sportstätte umzugestalten, hat der Vorstand des SV Ellar 2005 gestellt. Den Förderantrag mit den Planungsunterlagen haben Christof Beese und Hans Peter Weckbecker in Zusammenarbeit mit den Vereinsvertretern erarbeitet und im Juli 2010 beim zuständigen Ministerium des Innern und für Sport zur Bewilligung eingereicht.
Die Planung erbrachte einen Finanzierungsbedarf von etwa 410 000 Euro. Etwa 60% der Kosten können über Zuschüsse von Land, Kreis, Gemeinde und Landesportbund abgedeckt werden. Dennoch verbleibt für den SV Ellar die stolze Restsumme von ca. 120.000 Euro, welche über Eigenleistung, Eigenmittel, Kreditaufnahme finanziert werden muss.
Sicher eine große Investition in die Zukunft unseres Vereins
Während die Zuschussfinanzierung mit dem Bescheid des Ministeriums gesichert ist, reichen die eingeplanten Mittel aus Darlehen und Eigenleistungen bei Weitem noch nicht aus.
Wir brauchen Eigenkapital, um dieses Projekt zu verwirklichen.
Wir brauchen Eure/Ihre Hilfe
Mit Eurer/Ihrer Spende helfen Sie dem SV Ellar den Tennenplatz in einen Kunstrasenplatz der neuesten Generation umzubauen.
Unterstützen Sie unseren Verein mit einer Geldspende, damit die Investition in die sportliche Infrastruktur und in die Zukunft des Vereins erfolgreich durchgeführt werden kann!
Spenden Sie auf folgendes Konto:
SV Ellar
- Kunstrasen -
BLZ: 511 500 18
Konto: 177 303 245
Auf der Sportanlage ist vorgesehen, eine "Freundewand " aufzustellen, auf der alle verewigt werden, die den Verein mit einer Spende von mindestens 100 € bei der größten Investition seiner Geschichte unterstützen.